Tier war gegen Mauer geflogen. Zusammen mit vier Schwänen wurde er hochgepäppelt

Bäumenheim-Hamlar Glück im Unglück hatte ein junger Storch aus dem Raum Oettingen. Als er seine Umgebung erkundete, wurde er erschreckt und flog abrupt auf. Der Start wurde jedoch unsanft von einer Mauer gebremst, wobei er sich verletzte. Aufgrund dessen war es ihm nicht mehr möglich, sich aus eigener Kraft weiter fortzubewegen. Nach gründlicher Untersuchung durch einen Tierarzt gab dieser Entwarnung: Nichts war gebrochen.

 

Trotzdem kam der angeschlagene Adebar zur Erholung in das Tierheim nach Hamlar, wo es ihm bereits nach einem Tag gelang, wieder aufzustehen. Bis er seine vollen Kräfte zurück erlangt, regeneriert er sich nun im Schwanengehege. Unter der Obhut der Unteren Naturschutzbehörde wurde der Vogel wieder in sein Heimatgebiet gebracht, um sich seinen Artgenossen anschließen zu können. Zusammen mit diesen muss er noch etliche Flugstunden absolvieren, bevor im Herbst alle gemeinsam zum Überwintern in den warmen Süden starten.

Das Schwanengehege hat sich der Storch mit vier Schwanenkindern geteilt, die dort großgezogen werden. Sie vier wurden Anfang Juli ins Tierheim gebracht. Was mit den Schwaneneltern passiert ist, ist nicht bekannt.

Verletzter Storch erholt sich im Tierheim

Eine Bandage am Bein, hat dieser Storch. Nachdem er gegen eine Mauer geflogen war, kurierte er seine Verletzungen im Tierheim Hamlar aus.

(Quelle Augsburger Allgemeine 06.09.2012)